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Unterricht

Informationen über unsere Unterrichtsfächer

Unterrichtliche Inhalte knüpfen an den Schriftspracherwerb der Primarstufe an. Der Leselernprozess und die Entwicklung der Schreibkompetenz wird weitergeführt und vertieft. Die Berücksichtigung der vorhandenen Lernvoraussetzungen der Schülerinnen und Schüler unter Zuhilfenahme diagnostischer und beobachtender Verfahren ist dabei selbstverständlich. Der Deutschunterricht befähigt die Schülerinnen und Schüler im Förderschwerpunkt Lernen grundsätzlich dazu, eigenverantwortlich die schriftsprachlichen Erfordernisse im Alltag und der Arbeitswelt zu bewältigen. Sie lernen, sach-, situations- und adressatenorientiert zu sprechen und zu schreiben. Im Deutschunterricht werden Kompetenzen in den Bereichen Sprache, Texte, Medien und Kommunikation ausgebildet. Im Bereich Sprache lernen Schülerinnen und Schüler Sprache als System zu verstehen und werden im mündlichen Sprachgebrauch gefördert. Im Bereich „Texte“ werden ihnen Zugänge zu mündlichen und schriftlichen Textformen ermöglicht und die grundsätzliche Lesefreude gefördert. Im Lernbereich Kommunikation geht es um die Bewältigung kommunikativer Situationen in persönlichen, beruflichen und öffentlichen Zusammenhängen, während im Bereich „Medien“ Sprache und Texte der medialen Welt differenziert betrachtet werden. Zentrales Anliegen des Unterrichts im Fach Deutsch ist es, eigene Gedanken sowohl verbal als auch schriftsprachlich ausdrücken zu können. Das Verstehen verschiedener Textarten (Sach- und Gebrauchstexte) aber auch die Auseinandersetzung mit Literatur wird als zentrales Element des Deutschunterrichts gesehen.

Im Fach Mathematik an der Overbergschule findet ein Unterricht statt, der die Vorerfahrungen und individuellen Leistungsstände aus dem Primarbereich aufgreift und daran anknüpft. Die Weiterführung der Inhaltsbereich aus der Grundschule findet anschließend in den verbindlichen Kompetenzerwartungen der Sekundarstufe I in den Lernbereichen „Arithmetik/Algebra, Geometrie, Funktionen und Stochastik“ für die Schüler und Schülerinnen in individuell entwickelten Lernumgebungen statt. Neben rein mathematischen Aufgaben und Anforderungen werden sowohl der Anspruch der Lebensrelevanz als auch Aspekte der Lebensplanung und Berufsorientierung im Mathematikunterricht an der Overbergschule aufgegriffen. Die Schülerinnen und Schüler lernen mit Zahlen und Symbolen umzugehen, setzen sich mit ebenen und räumlichen Strukturen und mit Beziehungen und Veränderungen von Zahlen auseinander und bearbeiten Aufgaben aus dem Bereich Daten und Zufall.

Im Unterricht in Englisch entwickeln die Schülerinnen und Schüler der Overbergschule Interesse und Freude am Sprachenlernen und an fremden Lebenswelten.

Der Englischunterricht in der Mittelstufe (Klassen 5-7) beträgt mindestens 2 Stunden in der Woche. Ab der Oberstufe (Klassen 8-10) wird dieser auf 3 bis 4 Stunden wöchentlich erhöht und ist für alle Schülerinnen und Schüler verbindlich. Folgende Kompetenzbereiche und inhaltlichen Schwerpunkte werden behandelt:

Kommunikative Kompetenzen mit den Teilbereichen „Hörverstehen/Hör-Sehverstehen“, „Leseverstehen“, „Sprechen“, „Schreiben und Sprachmittlung“.

Methodische Kompetenzen mit den Teilbereichen „Umgang mit Texten und Medien“, „Entwicklung von Lernstrategien und Arbeitstechniken“ und „selbstständiges und kooperatives Sprachenlernen“.

In den Jahrgangsstufen 5 und 6 fahren die Schüler und Schülerinnen einmal in der Woche zum Schwimmen ins Aquahaus nach Ahaus und am Standort in Bocholt ins Fildekenbad. Sowohl die grundsätzliche Schwimmfähigkeit, das Erreichen verschiedenen Schwimmabzeichen als auch in Einzelfällen die Wassergewöhnung sind Ziele unseres Schwimmunterrichts.

Seit Herbst 2021 verfügt die Overbergschule über iPads für alle Schülerinnen und Schüler und seit Frühjahr 2022 ist in jedem Klassenraum der Schule ein Aktiv – Board vorhanden. Alle Lehrkräfte der Overbergschule setzen sich sowohl individuell als auch in kleinen Gruppen mit der neuen Technik und einer daraus erwachsenden veränderten Unterrichtsdurchführung auseinander. Die vorhandenen Geräte werden an der Overbergschule effektiv und lernwirksam für den Unterricht eingesetzt. Lehrkräfte führen die Kinder und Jugendlichen unserer Schule im Rahmen der Medienerziehung langsam und stetig an digitale Techniken und Kompetenzen heran, sodass diese zielorientiert und sinnvoll für die eigene Lernbiografie genutzt werden können.

Unterrichtliches und pädagogisches Ziel der Berufsorientierung und Berufsvorbereitung an der Overbergschule ist es, dass Schulabgängerinnen und Schulabgänger der Zugang zu den für sie angemessenen und leistbaren Ausbildungsberufen finden oder in eine sinnvolle weitere schulische Förderung übergehen. Die Entwicklung der Berufswahlreife kann als weiteres übergeordnetes Ziel der Berufsförderung an unserer Schule betrachtet werden. Insbesondere die Arbeit mit den Schülerinnen und Schüler in den Jahrgangsstufen 9 und 10 zielt auf eine intensive Vorbereitung auf ihr zukünftiges Berufs- bzw. Arbeitsleben ab. Die Berufsorientierung durchzieht viele Bereiche des täglichen Schullebens unserer Schülerinnen und Schüler. Sie werden im Rahmen der Berufsvorbereitung nicht nur gezielt auf ein mögliches späteres Arbeits- und Erwerbsleben vorbereitet, sondern werden auch in den grundlegenden Schlüsselqualifikationen zur Ausübung einer beruflichen Teilhabe gefördert. Gerade Schülerinnen und Schüler im Förderschwerpunkt Lernen erleben den Übergang von Schule und Arbeitswelt oft als Bruch ihrer gewohnten bisherigen Lernbiografie. Schülerinnen und Schüler im Förderschwerpunkt Lernen werden an der Overbergschule deshalb sehr gezielt auf diesen Übergang vorbereitet. Sie finden mit Hilfe der Agentur für Arbeit, verschiedener Bildungsträger und anderer Beratungseinrichtungen eine tragfähige und sinnvolle Anschlussmaßnahmen an ihre Schulzeit.

In Bocholt finden erste berufsfördernde Maßnahmen in Klasse 7 statt.

Alle Schülerinnen und Schüler der Klasse 7 gehen einmal wöchentlich für 4 Unterrichtsstunden zur „Jugendfarm Mit Dir e.V.“ und bekommen dort die Möglichkeit erste Berufserfahrungen durch Mitarbeit im Bereich Landwirtschaft zu sammeln.

Dieses Projekt wird von allen Siebtklässlern gerne angenommen und ist sehr beliebt.

Am Standort in Bocholt werden für alle Klassen Arbeitsgemeinschaften angeboten. In den Jahrgangsstufen 5 – 7 gibt es folgende AGs, die jeweils 2-stündig pro Woche unterrichtet werden.

Töpfern – Textil – Schule kreativ gestalten – Spiele.

Die Klassen 8 – 10 nehmen wöchentlich im Umfang von 3 Stunden an einem AG-Angebot teil. Die Schülerinnen und Schüler kochen gemeinsam, pflegen den Garten, spielen Theater, treiben Sport oder arbeiten an der Schülerzeitung.

Musik und Kunst haben in unserer aller Leben – und vor allem auch für unsere Schülerinnen und Schüler – einen besonderen Stellenwert und stellen deshalb auch in unserer Schule ein wesentliches Element für Unterricht und Schulleben dar. Dabei orientieren wir uns an den Richtlinien für den Förderschwerpunkt Geistige Entwicklung: „Die Schülerinnen und Schüler sollen insbesondere lernen […] die eigene Wahrnehmungs-, Empfindungs- und Ausdrucksfähigkeit sowie musisch-künstlerische Fähigkeiten zu entfalten“ (MSB-NRW, 2022, S. 10).

Neben einem vielfältigen Musikunterricht im Klassen- bzw. Stufenverband, bietet die Neumühlenschule zahlreiche musikalische Angebote. Folgende klassenübergreifende Angebote finden an unserer Schule statt. Dazu gehören der „bewegte Morgenkreis“, die Tanz-AG, eine schuleigene Band, die wöchentliche Singpause und die Musik-AG. Des Weiteren freuen wir uns auch immer wieder über größere Veranstaltungen an unserer Schule, wie Karnevalsfeiern, Discos, Theaterstücke wie zum Beispiel „Alla Turca“, der Besuch von Musikern des WDR-Sinfonieorchesters mit ihrem Konzert „Dackl trifft Beethoven“ oder Konzerte des Sängers Nielsen.

 

Auch der Kunstunterricht trägt zur kreativen Auseinandersetzung unserer Schülerinnen und Schüler mit der Umwelt bei.  Der klasseninterne Kunstunterricht wird durch klassenübergreifende Kunstangebote ergänzt. Dazu zählen die Kunst-AG, die Schülerfirma „NeumühlenArt“, die Töpfer-AG, die Gestaltung des jährlichen Kunstkalenders oder die Film- und Foto-AG.

Im Fokus der ästhetischen Bildung steht immer auch die kulturelle Teilhabe, die zum Beispiel durch den Besuch von Theaterstücken, Kunstausstellungen und Musicals erreicht wird.

An der Neumühlenschule werden Schüler und Schülerinnen unterschiedlicher Konfessionen sowie ohne religiöse Zugehörigkeit unterrichtet. Aufgrund dessen wird die religiöse Erziehung als ganzheitliches Lernen in alltäglichen Unterrichtssituationen sowie im Miteinander eingebunden. 

Im Unterrichtsfach „religiöse Erziehung“ stehen die Lernenden mit ihren Lebenswelten, Erfahrungen, Ausdrucks- und Erkenntnismöglichkeiten im Mittelpunkt. Es werden u.a. ethische Fragestellungen thematisiert, bei denen wichtige Werte und Normen des gemeinsamen und fairen Miteinanders bearbeitet werden. Dabei orientieren wir uns an den christlichen Werten wie Respekt, Akzeptanz, Wertschätzung, Meinungstoleranz und Nächstenliebe.   

Weitere Themen umfassen u.a.:

  • Inhalte und Fragestellungen des Zusammenlebens
  • Weltreligionen
  • grundlegende Fragen und Bedürfnisse des Lebens

Religiöse Erziehung findet seinen Ausdruck darüber hinaus durch die Feier von Festen, die sich an den christlichen Feiern des Jahreskreisen orientieren wie z.B.

  • Erntedankfeiern
  • Nikolausumzug der Eingangs- und Primarstufen
  • wöchentliches Angebot zur Einstimmung auf den Advent

Im Laufe des Schuljahres werden Wortgottesdienste zum Schuljahresbeginn, zum Ende der Adventszeit sowie zur Schulentlassung gefeiert. Dabei steht das Erleben von „Gemeinschaft“ im Vordergrund.

Die Lehrkräfte der Neumühlenschule arbeiten eng mit den Gemeinden Christus-König in Gemen, den Schönstätter Marienschwestern sowie der evangelischen Gemeinde Gemen zusammen. Auf Wunsch der Eltern und Erziehungsberechtigten bietet ein Team von Religionslehrkräften die Sakramentenkatechese zur Kommunion- und Firmvorbereitung an.

Die Fachkonferenz hat zudem ein Konzept zum Umgang mit Tod und Trauer in der Schule entwickelt.