Abschlussfahrt der 10a mit Erlebnisfaktor
In der letzten Woche ging es für die 10a auf Klassenfahrt zum Chiemsee. Treffpunkt war um 05:45 Uhr am Bahnhof, alle hatten beste Laune und große Vorfreude. Was zu diesem Zeitpunkt noch keiner wusste, die An- und Abreise sollten sich als besonderes Erlebnis und eine große Herausforderung erweisen. Aber dazu später mehr.
Wir waren nahe des Chiemsees in netten Holzhütten -dem Almdorado- untergebracht, welche in einem sensationellen Bergpanorama lagen. Spannende und erlebnisreiche Tagesausflüge zum Chiemsee, nach Salzburg oder das Wildwasser Rafting auf der Tiroler Ache bescherten uns unvergessliche Erlebnisse. Voller Stolz sind einige sehr über sich hinausgewachsen. Die Stimmung war super und wir haben viel gemeinsam gelacht und unternommen. Das Gefühl von einer guten Gemeinschaft begleitete uns die ganze Zeit.
Die gute Stimmung war gar nicht selbstverständlich, denn die Anreise (durch den Starkregen und Hochwasser, in Teilen von Bayern) war sehr kompliziert und so kamen wir erst nach 16,5 Stunden in unserer Unterkunft an. Man könnte meinen, spätestens dann hätte die Stimmung im Keller sein müssen. Doch das Gegenteil war der Fall. Alle haben sich gegenseitig unterstützt, aufgemuntert und die gute Laune nicht vertreiben lassen. So nun waren wir Reise erprobt. Nichts sollte uns jetzt noch schocken können, auch nicht die Rückreise. Oder doch?! Wir sind nach einem letzten leckeren Frühstück motiviert um 9:00 Uhr aufgebrochen. Unser erster Zug kam mit 8 min. Verspätung in München an. Soweit so gut. Jetzt fing es allerdings an spannend zu werden: -Beobachtung der Bundespolizei am Nachbargleis wegen Verdacht auf Sprengsatz, -insgesamt 7 ausgefallene Züge auf unserer Route, -6 hastige Gleiswechsel, da erst kurz vor Einfahrt des Zuges ein außerplanmäßiges Gleis durchgesagt wurde, – Ein fehlender Lokführer im ICE, -Stehplätze im ICE von Stuttgart bis Hagen, Zugstopp wegen Personen auf den Gleisen, -schließlich sind wir nachts in Essen gestrandet von wo kein Zug oder Bus mehr in Richtung Heimat fuhr. Bislang hatten wir für alles eine gute Lösung gefunden, diesmal war die Lösung 4 Taxen von Essen nach Bocholt wo wir um 01:05 Uhr etwas übermüdet in die Arme der bereits am Bahnhof wartenden Eltern fielen.
Fazit: Es war super und alle würden die gleiche Reise nochmal machen.